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Adventskalender.
Extra
2018 haben wir Ihnen
24 Adventsmärchen
zum Vorlesen angeboten.
2019 gab es für Sie
24 Adventsgedichte.
Wer mag – hier können Sie diese noch einmal komplett herunterladen.
24 PROMIS
ADVENTSKALENDER
24 PROMIS
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König Carl Gustav
von Schweden und seine
Kinder Victoria, Madeleine
und Carl Phillip
*1946 / *1977 / *1982 / *1979
Schwedens Kronprinzessin Victoria kennt aus eigenem Erleben die Probleme mit Leseschwäche. „Man hat mir früh klar gemacht, dass das nicht mein Fehler war. Und doch fiel es mir schwer, es zu akzeptieren.“
Über ihren Vater hatten man noch derbe Witze gemacht, wenn es ihm schwer fiel, sein „Carl Gustaf“ ohne Schreibfehler ins Goldene Buch einer Stadt zu setzen oder bei der Parlamentseröffnung die vorgedruckten Sätze korrekt abzulesen. Fragt man die Schweden, fällt ihnen zu ihrem König noch heute oft ein, er habe schon mal statt „Kungen“ (König) mit „Knugen“ unterschrieben. Erst spät wurde bekannt, dass er an der Behinderung leidet, die man in Schweden „Wortblindheit“ nennt. Erst 1990 wurde Legasthenie in Schweden als Handikap anerkannt, das nichts mit Intelligenz zu tun hat.
Über Victoria lacht niemand heute mehr. Sie kann nun gar zum Vorbild all der Kinder werden, die ebenfalls unter der Lese- und Schreibschwäche leiden. Ihre Eltern haben ihr erklärt, worin die Wortblindheit besteht. So konnte sie ihren Mitschülern sagen, was mit ihr los war. Lustig sei es dennoch nicht immer gewesen, bekennt Victoria: „Immer die Extrastunden und das viele Lesetraining.“ Doch sie habe Glück gehabt, dass sie so früh Hilfe erhielt. „Vorher glaubte ich, ich sei dumm und träge.“
Die Wortblindheit hat nicht nur Victoria hat von ihrem Vater Carl Gustafs geerbt,
auch deren Geschwister Carl Philip und Madeleine leiden unter Legasthenie. Das Handicap hat die drei Geschwister aber nicht davon abgehalten, in Geschichten einzutauchen. „Bücher waren und sind sehr wichtig. Sie regen die Phantasie an und man lernt viel aus ihnen“, erzählte Prinzessin Madeleine. „Wir hörten besprochene Kassetten und schauten die Bücher dabei an.“
Prinz Carl Philip setzt sich seit etlichen Jahren für Dyslexie-Betroffene ein und hat immer wieder sehr offen darüber gesprochen, wie hart beispielsweise die Schulzeit für ihn war. Er bekam, genauso wie seine Schwester Victoria, extra Förderung und Unterstützung, um das Pensum in der Schule und später an der Universität bewältigen zu können.
Kronprinzessin Victoria:
„Die Buchstaben hüpften und alle lachten. Ich fühlte mich so dumm.“
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